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Freitag, 29. August 2008

Notwendigkeiten


Bild: Gottfried von Wedig, Stillleben mit Kerze, etwa 1610 - 1620, (zeno.org)

Notwendigkeiten


Die Nacht

Ist nicht grausam wie

Der Tag,

Wenn du mit dem Licht

Einer kleinen Kerze

Zufrieden sein kannst.


Der Tag

Ist nicht schrecklich wie

Die Nacht,

Wenn dir der Gesang

Der Vögel

Musik sein kann.


Das ist

Eine deiner Freiheiten.


7 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

Die Freiheit genügsam zu sein - welch eine Einsicht! Sehr nachdenkenswert.

Liebe Grüße
Helmut

Anonym hat gesagt…

Schließe mich Helmut an...
Gruß
Petros

Anonym hat gesagt…

Danke schön für Eure Kommentare. Daszu muss ich sagen, dass diese Gedanken nicht von mir stammen, sondern von Epikur, über den Karl Marx seine Disseration geschrieben hat. Ich habe es nur in meine Sprache umgesetzt.

Liebe Grüße

Anonym hat gesagt…

"Die Freiheit" als solche gibt es wohl nicht.
Wir haben viele Freiheiten. Es kommt darauf an, wie wir sie nutzen.
Liebe Grüße
Barbara

Anonym hat gesagt…

Liebe Barbara,
dass es keine Freiheit "als solche" gibt, da stimme ich Dir zu. Aber eine Freiheit kann man nicht haben oder geschenkt bekommen, man muss sie sich nehmen, sie ergreifen, und hat sie doch nie als Gut oder Besitz, schon gar nicht für sich allein.
"Freiheit ist immer die Freiheit des anderen", sagte Rosa Luxemburg. Das gilt auch für die allerbanalsten Dinge im Alltag, dafür wie ich mir die Freiheit nehme etwas zu betrachten, zu tun oder zu lassen.

Liebe Grüße

Anonym hat gesagt…

Es gibt das Sprichwort:
"Da, wo die Nase des anderen beginnt, hört meine Freiheit auf"
Die Achtung jedem gegenüber und noch mehr vor den Ansichten anderer, gilt es zu beachten.

" Freiheit ist immer die Freiheit des anderen", sagt Rosa Luxemburg.
Da ich für den Anderen auch ein Anderer bin, kann ich mit dieser Auslegung gut leben.

Liebe Grüße
Barbara

Anonym hat gesagt…

Guten Morgen, Paul,
"Unter Menschen, die sich frei fühlen, weil sie sich beschränken, möchte ich leben."
Dieser Satz von R. Walser geht mir durch den Sinn.
Manchem mutet diese Art Freiheit vielleicht wie "die Freiheit der kleinen Leute" an - die Definition des Begriffs Freiheit dürfte sehr unterschiedlich ausfallen - ich glaube aber, dass es vielen wie denjenigen ergeht, die "den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen..."
"Tun und lassen können, was man will", einen vollen Geldbeutel, um Bedürfnisse befriedigen zu können, das verstehen die meisten unter Freiheit!
Das ist mein Empfinden! ...ach, mir ist, als sei ich heut' mit dem linken Fuß zuerst aufgestanden...
und dabei soll uns doch - meteorologisch gesehen - ein wunderschönes Wochenende bevorstehen. ;-) LG