Bild: Franz Riepenhausen, Der Sänger, (nach dem Gedicht von J. W. v. Goethe "Der Sänger"), 1820, (zeno.org)
Zeit des Singens
Die Lieder singe ich,
Wie sie fallen.
Ich singe aus Freude,
In der Trauer,
Voller Lust
Und
Wenn der Tag lang wird.
Aber aus Angst
Und im Zorn
Singe ich nicht.
Kommentargedicht von SumuZe:
24 ways viewing anguish*
angestarrt
ang.st..art
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strange.art
strang.art
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strange.r
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trans..art
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art.tragen
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starr.tagen
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garten.art
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rat.garten
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ratsgarten
rattan
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ratten.gas
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great..art
.....ns
great.arts
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ars.target
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*last time pays for all
Copyright: Susanne Sarfatti12. August 2008
9 Kommentare:
Bei Zorn und Trauer
bleibt mein Mund der Musik ebenso verschlossen.
Was aber immer geht ist das Tanzen. Da kann die Wut und auch die Trauer gut heraus..
..grüßt dich Monika
Liebe Monika,
da gebe ich Dir völlig recht. Was wären auch Fado, Tango oder das "Abhotten" in der Disco, (ganz zu schweigen von "Pogo") ohne Wut und Trauer.
Mir ging es aber in erster Linie um das "literarische Singen", Lyrik in der Form von Gedichte schreiben als Singen. Ich persönlich jedenfalls kann in Wut oder aus Angst keine Lyrik verfassen.
Liebe Grüße
Always sing as if no one's listening. And please keep writing poems as if no one's overly critical (like last week)!
Danke schön und liebe Grüße nach Kalifornien!
Dear Paul,
I do mostly sing because there is something that tickles, that itches, that hurts, it's mostly not admiration, not just positive feelings that make me take my pen or hit the keys... to express my thoughts, and when I look back I mostly see myself angry... full uf fury, that things are not the way they should be...
Dear Paul, your lyrics is so colourful, so various...
@ brains
read all those comments again, dear brains, and you will surely ascertain that all the criticism wasn't meant "a g a i n s t" Paul's poem.
nice to meet you here in germany
greetings
Gabriele
Liebe Gabriele,
ein wunderbares Kompliment, danke. Trauer ist auch für mich immer ein wichtiger Anlass um zu schreiben. Aber wenn ich wütend bin, zornig, dann werden das bei mir höchstens Reime. Und Angst? Echte Angst lässt mich einfach verstummen. (Aber da gibt es doch noch das Pfeifen, wenn man in den dunklen Keller muss? - Das ist dann bei mir nicht lyrisch.)
Bei Angst wie das Kaninchen die Schlange anzustarren ist sicher nicht besser als das leichtfertige Kopf-in-den-Sand-Stecken beim Pfeifen im dunklen Wald. Ernsthaft: Anst ist kein guter Ratgeber, aber ein Warnzeichen, das nicht übersehen werden sollte - und als solches vielleicht nicht das Medium zum Dichten, aber möglicher Anlass dazu durchaus.
Aber das ist ja nicht von Deinem Text betroffen. Der ist wohl einfach ein sehr persönlicher Ausdruck der Lähmung durch Angst, der man glücklicherweise manchmal entkommen kann (wie ich gerne hinzufügen möchte).
Liebe Grüße
Helmut
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Lieber Helmut, liebe Susanne,
danke für die Kommentare.
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