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Mittwoch, 6. August 2008

Noch lang vor dem Herbst


Bild: Johann Baptist Reiter, Betrachtung im Neglige, 1847, (wikicommons.org)

Noch lang vor dem Herbst


Schon werden manche Bäume müde.

Kann sein,

Dass es die Sommerhitze ist.

Sie ziehn sich aus und tun vor mir nicht prüde.

Mag sein. -

Doch bis zum Herbst vergeht noch eine Frist.


Da ich die sommerlichen Bäume seh,

(Sommer und Herbst, die kennen keinen Geiz.)

Freu ich mich auf ihr gelb und rotes Neglige. -

Ganz nackt, im Winter, sind sie ohne großen Reiz.


2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Guten Morgen, Paul,

da sieht man's mal wieder:
Weniger (Blätterfall) ist mehr! ;-)

Anonym hat gesagt…

Das habe ich heute sehr gern gelesen!

Nur mit der letzten Zeile habe ich mich nicht anfreunden können (Augen um Nachsicht heischend niederschlag).

Ich komme besser zurecht mit:

Ganz nackt, im Winter, vermisse ich, was mich gereizt.

Weil es ja ein Verlust ist, zumindest hat dein Gedicht es mir so gesagt. Auch wenn ich dem nicht ganz zustimme, aber es ist in deinem Gedicht in sich stimmig.

LG
Susanne