Bild: Adolf Humborg, In der Klosterküche, um1900?, (wikicommons.org)
Missgeschicke des Alltags
Kaum ist man morgens halbwegs munter,
Fällt einem schon der Kaffee runter,
Dann ist die Zuckerdose leer,
Und Butter gibt es auch nicht mehr.
Statt Butter nimmt man Margarine,
Verzehrt das Zeug mit saurer Miene,
Und hofft, dass man dies gut verdaut.
Der ganze Tag ist schon versaut.
Es nützt ja nichts, das Haar zu raufen:
Das was man braucht, muss man erst kaufen,
Und trotz Gefahr von Herzinfarkt,
Heißt ´s Schlange stehn im Supermarkt.
Es ist verrückt! Für ´s Wohlbefinden,
Muss man sich quälen, sogar schinden.
Das ist von dieser Welt nicht recht,
Doch tun wir ´s nicht, geht es uns schlecht.
2 Kommentare:
Da finde ich mich ein Stück wieder. Mag gar nicht gern einkaufen gehen. Shoppingtouren kenne ich nicht, wären mir auch keine Freude. Stets kaufe ich grad das was ich brauch und bin schon wieder raus aus der Reizüberflutung..
..grüßt dich Monika
Danke Monika. Wahrscheinlich können wir beide nicht verstehen, wie man einen Einkaufsbummel genießen kann.
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