Bild: Caspar David Friedrich, Schwäne im Schilf beim ersten Morgenrot, um 1832, (zeno.org)
Gegen Morgen am Teich
Roter Mohn schläft
Weit entfernt und dort
Neigt sich das Korn schwer.
Hinter mir
In der Nacht
Hängt noch ein Gewitter.
Schilf knistert
In der Windstille.
Ratlos
Höre ich dem Zirpen der Grillen zu.
Drüben
Folgt die Dämmerung.
6 Kommentare:
Sehnsuchtsvoll auf Antwort wartend..
Das ist mein Gefühl dazu.
..grüßt Monika
Ein wunderbar poetisches Bild.
Gruß
Petros
Guten Morgen,
ich kann mich meinen Vorrednern nur Anschließen. Ein zartfühlendes poetisches Werk.
Ich verbeuge mich.
Mit freundlichem Gruß,
UnterBruecken
Lieber Paul,
in seiner Schlichtheit sehr poetisch
(mit sogenannten verbrauchten Worten, also mit der Alltagssprache
poetische Bilder und Stimmungen zu vermitteln, können nur wenige...)
Aus dem Alltag - ohne künstliche Konstruktion und Intervention,
ganz spontan
wie dein Stimmung am Abend
...auf die gleiche Weise führst Du auch poetisches Selbstgespräch
im Flüstern im Spiegel - JA...da fühle ich mich,
da bin ich angesprochen...
Bild und Text...zum träumen :)lg.A
Danke für die lieben Kommentare. - Ich versuche immer das gekünstelte Wort- und Satzgedrechsel wegzulassen, am schwersten ist das, wenn es sich nicht reimen soll. Und um eine Stimmung zu beschreiben, da merke ich, dass weniger immer mehr ist.
Kommentar veröffentlichen