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Freitag, 25. Juli 2008

Gegen Morgen am Teich


Bild: Caspar David Friedrich, Schwäne im Schilf beim ersten Morgenrot, um 1832, (zeno.org)

Gegen Morgen am Teich


Roter Mohn schläft

Weit entfernt und dort

Neigt sich das Korn schwer.

Hinter mir

In der Nacht

Hängt noch ein Gewitter.

Schilf knistert

In der Windstille.

Ratlos

Höre ich dem Zirpen der Grillen zu.

Drüben

Folgt die Dämmerung.


6 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Sehnsuchtsvoll auf Antwort wartend..
Das ist mein Gefühl dazu.

..grüßt Monika

Anonym hat gesagt…

Ein wunderbar poetisches Bild.

Gruß
Petros

Unknown hat gesagt…

Guten Morgen,

ich kann mich meinen Vorrednern nur Anschließen. Ein zartfühlendes poetisches Werk.
Ich verbeuge mich.

Mit freundlichem Gruß,

UnterBruecken

Миррослав Б Душанић hat gesagt…

Lieber Paul,

in seiner Schlichtheit sehr poetisch
(mit sogenannten verbrauchten Worten, also mit der Alltagssprache
poetische Bilder und Stimmungen zu vermitteln, können nur wenige...)

Aus dem Alltag - ohne künstliche Konstruktion und Intervention,
ganz spontan
wie dein Stimmung am Abend

...auf die gleiche Weise führst Du auch poetisches Selbstgespräch
im Flüstern im Spiegel - JA...da fühle ich mich,
da bin ich angesprochen...

Anonym hat gesagt…

Bild und Text...zum träumen :)lg.A

Anonym hat gesagt…

Danke für die lieben Kommentare. - Ich versuche immer das gekünstelte Wort- und Satzgedrechsel wegzulassen, am schwersten ist das, wenn es sich nicht reimen soll. Und um eine Stimmung zu beschreiben, da merke ich, dass weniger immer mehr ist.