Bild: Heinrich Wilhelm Trübner, Meise mit Rosen, 1872/73, (zeno.org)
Gewitter im Wald - danach
Gewittergrollen - längst verhallt,
Die Wolken nicht mehr schwarz und schwer;
Wie neu geboren ist der Wald;
Ich träum den Wolken hinterher.
Ich möchte in den Traum versinken;
Waldduft betäubt fast meine Sinne.
Die letzten Regentropfen blinken
Im Netz der niemals müden Spinne.
Mitten im Wege kämpft die Meise
Mit einem dicken Regenwurm.
Ich stör sie nicht und bin ganz leise.
Die Rosen – hergeweht vom Sturm?
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