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Mittwoch, 23. Juli 2008

Flüstern im Spiegel


Bild: Georges de La Tour, Büßende Maria Magdalena, Detail, zwischen 1625 und 1650, (zeno.org)

Flüstern im Spiegel


Der warme Atem deines Flüsterns

Macht mich heiser.

Sprich nicht mehr. Erklär

Es nicht.

Die frühe Sonne bricht

Sich rot in deinen Haaren

Und

Auf dem Grunde deiner Augen,

Hinter den glitzernden Sternen,

Finde ich

Mein Spiegelbild.


Die Sterne sind verlöscht,

Du sprichst nicht mehr.

Der Spiegel brach,

Wie deine Augen.

Die tiefe Sonne bricht

Sich rot in deinen Haaren.

So flüstere doch!


Verhängt den Spiegel nicht,

Ich will

Die Seele soll noch bleiben.


4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Dein "Flüstern im Spiegel" - Ach, die Seele soll noch bleiben...

...sie zu halten, lange, ihre Schwingungen zu spüren, ihre Schwingungen immer wieder die eigenen Sinne berühren zu lassen, das geschieht nur durch die Liebe...

Gabriele

Anonym hat gesagt…

Ja.

Ich danke Dir Gabriele.

Anonym hat gesagt…

Du hast Bild und Text schön ineinander gelegt. Und ich habe mir einen nur so dahin wehenden Tag zu zweit vorgestellt. Und wie er in mir nachbrennt.

Beim laut Lesen habe ich in der Zeile 'Hinter den glitzernden Sternen' bei 'glitzernden' gehaspelt. Aber (was ich dann immer sofort mache) die Suche nach einer Verschlimmbesserung blieb bisher erfolglos.

Anonym hat gesagt…

schönes Bild, wie sich die Sonne in den roten Haaren bricht..lg. A