Bild: Gustav Klimt, Schubert am Klavier, 1899, (zeno.org)
Es läuft über deine Seele,
Wie die Hände übers Klavier.
Du wartest auf Töne, Befehle,
Und weißt, sie sind nicht von dir.
Dann klingt ein Akkord der dich rührt,
Der die Töne so sorgfältig reiht.
Da hast du sie wieder gespürt,
Die Muse, die dich befreit.
2 Kommentare:
Genau so!
Gruß
Petros
...dieses überraschende Moment, wenn es, scheinbar unabhängig von Deinem Zutun, (Brüten und Quälen und Drängen gehen damit einher), plötzlich vor Dir liegt, dieses kleine bescheidene Häuflein Worte mit Hintersinn - und die Frage, wo es denn herkam, wie es sich in Dir zu dem bildete, was da vor Dir liegt, wenn Du den Arbeits/Entstehungsprozess nachvollziehen willst, ist müßig...
es geschieht einfach...
und das ist ein ganz wunderbarer Prozess, er ist ex-statisch, bedingungslos...
Liebe Grüße
Gabriele
Kommentar veröffentlichen