Bild: Henri de Toulouse-Lautrec, Die Wäscherin, 1889, (wikicommons.org)
Innen und Außen
Das Abendessen schmeckt nach Stein.
Ich seh nicht aus dem Fenster.
Was fürcht ich denn? – Ich bin allein;
Es gibt keine Gespenster.
Dann fühl ich das, was Innen schreit,
Und lasse es geschehen.
Viel später lache ich befreit –
Beim aus dem Fenster sehen.
Kommentargedicht von Claudia Johann:
die Schreie
Schreie sein lassen
sie nicht ersticken wollen
...
das Lachen
Lachen sein lassen
es nicht ersticken wollen
...
Befreiung!
copyright: Claudia Johann
3 Kommentare:
die Schreie
Schreie sein lassen
sie nicht ersticken wollen
...
das Lachen
Lachen sein lassen
es nicht ersticken wollen
...
Befreiung!
Wünsch' Dir einen guten Wochenbeginn... und ich glaube, wir alle sollten zwischendurch immer mal wieder aus dem Fenster schauen... ;-)
Ich nehm's mir vor; Dank für Deine Zeilen.
...da fragt man sich dann doch auch, warum die Schriftart gewechselt wird, welche lyrischen Hintergründe eben das haben mag.
Gruß
Petros
Danke für die Kommentare.
Die Schriftart habe ich auf Wunsch einer Dame aus dem hiesigen Hospizverein geändert, das sie die Texte auf ihrem altertümlichen Rechner so besser lesen kann.
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