
Bild: Ilja Jefimowitsch Repin, Nachts im Mondlicht, 1896, (wikicommons.org)
Nachtwind
Es bettet sich der Wind zurecht,
Ich gebe zu, er bläst nicht schlecht. –
Was kümmert mich der Wind!
Die Nacht ist schon empfindlich kalt;
Sieh, wie der Mond die Bäume malt;
Schau wo die Sterne sind.
Es raunen mir die alten Weiden,
Du sollst den bösen Nachtwind meiden,
Der Teich ist aufgewühlt.
In mir ist alles offenbar,
Der Wind, die Nacht und die Gefahr,
Die hab ich auch gefühlt.
4 Kommentare:
Wunderbar!
Ebenso wie schon "Nebel am Teich",
sind es Zeilen, die berühren und nach dem Lesen nicht einfach verschwinden.
Sie fordern auf: lies nochmal - schau hin, was es dir sagen will!
Das nenne ich (als Mensch, für mich persönlich) gelungen!
..wünscht dir Monika einen schönen Sonntag
Es ist immer wieder schön zu erfahren was man mit Lyrik transportieren kann.
Ich danke Dir.
Liebe Grüße
Die Vielfalt macht's.
Ob tags ob nachts.
Wir können's kaum verkraften.
Liebe Grüße
Helmut
Danke Helmut!
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