
Bild: Indischer Maler von 1603, Nafat al-Uns von Tami, Dichter und Derwisch in häuslicher Szene, (zeno.org)
Was ich schreibe
Das große Epos schreib ich nicht,
Davon gibt’s reichlich viel.
Ich sing ein kleineres Gedicht,
Und mach daraus ein Spiel.
Ich sing die kleinere Ballade,
Mit manchmal einer Strophe nur,
Da rück’ ich meinen Vers gerade.
Ich sing in Moll und auch in Dur.
Das mach ich gern. – Mit froher Laune
Versetze ich dem Schicksal Hiebe.
Ich schreib’, so dass ich selber staune,
Wie sehr ich unsre Sprache liebe.
4 Kommentare:
Auch ein Liebesspiel! Die Sprache kann sich glücklich schätzen.
Liebe Grüße
Helmut
Danke Helmut, wir beide freuen uns.
auch ich liebe die Worte, wie es wohl ohne wäre?
Unvorstellbar.
Danke Barbara, das wäre mir in der Tat unvorstellbar.
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