Bild: Arthur Rackham, Hexensabbath, um 1915(?), (wikicommons.org)
Im Hexenwald
Nun ist der ganze Wald verhext,
Kaum finde ich zum Teich;
Wenn dann die Nacht herüberwächst
Ist auch der Mond so bleich.
Die Nebelschwaden sind so kalt,
Die Bäume wie Gerippe;
Der ganze Wald ein Hexenwald
Und launisch wie Xanthippe.
-
Die ganze Stimmung stammt von mir,
Der Wald ist noch der gleiche.
Das kommt, weil ich erbärmlich frier’
Auf meinem Weg zum Teiche.
Noch hab ich mich nicht dran gewöhnt,
Dass es jetzt kälter wird,
Nicht mit dem Winterwald versöhnt,
Mich fast darin verirrt.
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