Bild: John Atkinson Grimshaw, Der Geist der Nacht, 1879, (wikicommons.org)
Der Geist der Nacht
Es legt der graue kurze Tag
Sich sündig auf die Wege;
Weil ich ihn so nicht leiden mag,
Werd ich erst abends rege.
Da zünde ich die Lichter an,
Der Mond, die Sterne grüßen,
Und weil ich wieder lächeln kann,
Liegt mir die Nacht zu Füßen.
Wir lieben uns, die Nacht und ich,
Gehören längst zusammen.
Und meine Muse wundert sich,
Woher die Worte stammen.
Die Worte kommen in der Nacht
Beim warmen Kerzenlicht;
Aus Träumen werden sie gemacht,
Wie ´s mir die Nacht verspricht.
3 Kommentare:
…genauso bei mir:
Wir lieben uns, die Nacht und ich,
Gehören längst zusammen.
Aber irgendwann wird das Fallbeil niedersausen und uns trennen…
Liebe Grüße
@miro
Jedenfalls eine sehr schöne Liebeserklärung an die Nacht!
Liebe Grüße
Helmut
Herzlichen Dank für Eure Kommentare.
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