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Dienstag, 28. Oktober 2008

Promiskuität am Teich


Bild: John William Godward, Die Muse Erato an ihrer Lyra, um 1900 (?), (wikicommons.org)

Promiskuität am Teich


Da spiel ich mit der Phantasie,

Warum soll ich nicht spielen!

Sie ist ein Freund der Poesie,

Und auch der Freund von vielen.


Ich gehe um den Teich herum,

Der da ist, und auch nicht.

Er spricht zu mir, bleibt niemals stumm,

Und schenkt mir ein Gedicht.


Die Muse merkt ´s und wird ganz blass

Vor Neid und Eifersucht,

Und sagt mir unter Tränen dass

Sie mich heut Nacht besucht.


So hab ich nicht die eine nur,

Ich habe auch die andre,

Wenn ich auf der Gedankenspur

Um meinen Teich rum wandre.


3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Kicher... so gesehen, würde ich mich gegenüber der Promiskuität als aufgeschlossen erachten...
Herrlich!

Anonym hat gesagt…

Bist Du Dir eigentlich bewusst, dass es sich hier wirklich um eine Promiskuität in jeder Richtung handelt: Muse und Teich mögen ja auch andere inspirieren, nicht wahr? ;-)

Liebe Grüße
Helmut

Anonym hat gesagt…

Liebe Claudia,

da werfen wir wohl auch alle die "Treue" über Bord. Inspirationen nehmen wir einfach von jedem.


Lieber Helmut,

das hoffe ich doch sehr! Es wäre ja grauenhaft, wenn ich der einzige wäre, den die beiden Nachts besuchen. (Schmunzel)

Danke für die Kommentare.