Bild: Eugen Bracht, Spiegelung, 1916, (zeno.org)
Oktoberende
Stör mich nicht, Ich jäte.
Wenn ich mich verspäte,
Warte nicht auf mich.
Mein Gedankengarten
Kann jetzt nicht mehr warten,
Keinen Federstrich.
Späte Herbstzeitlosen,
Wollte ich liebkosen,
Astern sind verblüht.
Und an meinem Teiche
Blättert schon die Eiche
Mir auf das Gemüt.
Was die Pflanzen sagen,
Muss ich keinen fragen,
Und es wird schon kalt.
Bald sind kahle Bäume
Mein Gerüst für Träume
Hier im Zauberwald.
4 Kommentare:
Guten Morgen, Paul,
Gott sei Dank, bleibt uns wenigstens das "Gerüst für Träume" erhalten; etwas, das nicht verschwindet, sondern alles beinhaltet. Ja, Gott sei Dank!
LG
Mhh, dann ist der Winter wirklich nicht mehr weit, wenn die Eiche sich blättert.
Dann wird es Zeit auszusortieren, was aus dem Sommer mitgenommen werden soll...schön!
..grüßt dich Monika
Um uns zu beglücken
Wirst du Bäume schmücken,
Wie sie keiner kennt.
Nimm nur bunte Farben,
Denn wer will schon darben.
Tupfer im Advent
Gruß
Barbara
Es ist schön zu lesen, wie Ihr richtig "dabei" seid, bei meinen Texten. Ganz lieben Dank an Euch.
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