Bild: Arthur Hacker, Herbst, 1907, (wikicommons.org)
In den Frühherbst
Die Nacht sehr kühl, der Mittag heiß,
Ich nehme eine Jacke mit,
Ein Morgen, der vom Nebel weiß,
Zum Waldrand lenke ich den Schritt.
Der Waldweg, Schritte schon gedämpft
Durch dieses bunte Blättermeer,
Ein Himmel, der mit Wolken kämpft,
Ich schau dem Habicht hinterher.
Mich überrascht ein welkes Blatt
Mit seiner Schönheit ohne Sinn,
Aufs Neue sehe ich mich satt,
Wie ich jäh unter Bäumen bin.
Ein letzter lauer Sommerwind
Fährt meiner Muse sanft durchs Haar,
Sie weiß wie kalt die Nächte sind,
Und träumt mit mir vom nächsten Jahr.
2 Kommentare:
...ein gutes Empfinden des Herbstbeginns...
gern gelesen;-), Rachel
Danke schön für diesen lieben Kommentar.
Kommentar veröffentlichen