Bild: Arnold Böcklin, Der Krieg, 1896, (zeno.org)
1. September 2009 - (Die kleine Kriegsfibel 14)
Antikriegstag
Sieh doch, wie die Früchte reifen,
Und versuche zu begreifen,
Alles Leben selbst ist Sieg.
Bald genug ist Erntedank.
(Hast du einen Schal im Schrank?)
Denke nicht an diesen Krieg.
In voller Pracht erstrahlt die Rose,
Langsam auch die Herbstzeitlose.
(Glaubst du an den Weihnachtsmann?)
Nimm dein Leben in die Hände,
Viel zu schnell geht es zu Ende,
Denk nicht an Afghanistan.
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Viele Freunde leiden stumm
An dem fernen Krieg herum,
Und ich habe keinen Rat.
Wie kann man den Krieg beenden,
Wenn man nur mit leeren Händen
Gegenüber steht dem Staat?
Schreit! Lasst eure Stimme hören!
Die Geschäfte müsst ihr stören,
Für ´s Getriebe seid der Sand.
Keinen Krieg mehr für Profit,
Dabei machen wir nicht mit,
Dies ist schließlich unser Land!
3 Kommentare:
Danke!
Ich habe dein Gedicht bei mir verlinkt.
Gruß
Petros
Tolles Gedicht!
Ich verlinke es auch.
LG
ELsa
Herzlichen Dank für die Links auf Euren Seiten. Wichtig ist der ihnhaltliche Kern dieses Gedichts, und den sollten möglichst viele lesen.
Liebe Grüße
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