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Samstag, 23. Januar 2010

Nordostwind


Bild:Paul Gustave Fischer, Winterliche Straßenszene in Kopenhagen, 1900, (wikicommons.org)

Nordostwind


Fragst du wo die Bäume sind? –

Eisig hartes Winterwetter.

Aus Nordost weht kalt der Wind,

Unterm Schnee vermodern Blätter.


In der Sprache selbst sich finden,

Oder auch darin verwehen.

Etwas lösen, fester binden,

Alles kann darin geschehen.


Fragst du wo die Blumen blühn? -

Ach, bis dahin ist es weit.

Wenn vor Frost die Wangen glühn,

Dann regiert nur Winterzeit.




2 Kommentare:

Helmut Maier hat gesagt…

... obwohl ich (wohl sehr privilegiert, was die Sonnenstrahlen zwischendurch angeht) den langen Winter besser aushalten kann als den menschengemachten überall.

Liebe Grüße
Helmut

Paul Spinger hat gesagt…

Das geht mir natürlich genauso. Ich danke Dir und liebe Grüße