Bild: Anton Kandaurov, Hexen. Illustration in einer Ausgabe von Puschkins Märchen, 1899, (wikicommons.org)
Vergebliche Mühe
Den Besen nimmst du in die Hand,
Und fegst der Bäume Herbstgewand
Ganz sorgsam auf die Seite.
Dann fegt ein Windstoß durch den Haufen, -
Du findest es zum Haare raufen,
Wie schnell es ihn zerstreute.
Vergeblich hast du dich bemüht,
Dein ganzes Fegen ist verfrüht,
Jetzt im Novemberwetter.
Noch sind nicht alle Bäume kahl,
Und Böen gibt es ohne Zahl,
Dann gibt es noch mehr Blätter.
3 Kommentare:
Lieber Paul,
Besinnlich und frech... und so realistisch...
Ist mir in diesem Jahr schon ein paar Mal passiert... und jetzt lass ich alles liegen, bis endgültig das letzte Blatt gefallen ist! Zum Ärger meiner Nachbarn!
Ich freue mich
so reich von Dir zu lesen...
Gabriele
Lieber Paul,
Spaß am Abend, habe das Gedicht gerne gelesen. *g*
Gruß
Barbara
Danke für Eure lieben Kommentare.
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