Tagebuch - nicht nur meiner literarischen Arbeiten

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Sonntag, 9. November 2008

9. November 2008


Briefmarke der DDR

9. November 2008


Noch immer grölt es grausig, dumpf,

Sie sind noch nicht erstickt;

Und Nazis kriechen aus dem Sumpf,

Die braune Uhr, sie tickt.


Sie hassen jede Phantasie

Und leugnen die Pogrome,

Verbreiten ihre Idiotie

Zu einem braunen Strome.


„Es gab ja auch die Autobahn,

Und keine Kinderschänder.

Wir brauchen einen starken Mann,

Und unsre alten Länder“.


Dann, wehe wenn du anders bist,

Als sie und ihresgleichen!

Den Juden und den Kommunist,

Die machen sie zu Leichen.


Sie hassen jedes Menschlichsein,

Die elenden Faschisten,

Und leider sind sie nicht allein.

Sie führen schon die Listen.


4 Kommentare:

Elsa Rieger hat gesagt…

Ja!

LG
ELsa

Anonym hat gesagt…

Klasse!
Spontan fiel mir ein, dass man dieses Gedicht als Lehrstoff in Schulen verwenden sollte. Ganz kleiner "Verbesserungsvorschlag": Progrom!
LG

Anonym hat gesagt…

Vielen Dank für Eure Kommentare.

Liebe Claudia,
Der Begriff Pogrom stammt aus dem Russischen, abgeleitet von "погрóм", was soviel wie zerstören, kaputt schlagen bedeutet. Meine Schreibweise scheint mir also die richtige zu sein.

Liebe Grüße

Anonym hat gesagt…

Da bin ich wieder. Hab's inzwischen auch bemerkt. Ich glaub', ich sah das Wort so oft falsch geschrieben, dass ich dachte, "Progrom" sei richtig. Sorry, mein Fehler!