Bild: Alfred East, Teich im Herbst, um 1900(?), (wikicommons.org)
Novemberstimmung am Teich
Die Trolle warten, bis der Mond erhellt,
Was er am Tage bleich begleitet.
Sie haben den November einbestellt,
Und sind auf diese Zeit gut vorbereitet.
Dort, wo wir unsre Freude aneinander hatten,
Am Märchenteich, im Zauberwald,
Liegt schon am frühen Mittag Schatten.
Es ist zu still und viel zu kalt.
Ein junger Rabe bricht die Stille
Und krächzt sein Wohlbehagen in den Tag.
Mir fehlt der Mut und auch der Wille,
So dass ich ihn vom Aas jetzt nicht verjagen mag.
3 Kommentare:
Grusel, Grusel, lieber Paul,
woran hat er sich denn gelabt? an einem toten Hasen, einer Maus?
ein Gedicht, dass so verträumt und heiter beginnt und dann so "vollmudig" (vollschnabelig) endet...
Krächtz, krächtz
Gabriele
Da tust Du recht, lieber Paul. Aucdh dies gehört zur "Feier der Natur".
Liebe Grüße
Helmut
Ich weiß nicht was der Raabe fraß,
Es war was totes, eben Aas.
Danke für die Kommentare
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