Bild: Katsushika Hokusai, Der Eremit Tohu- sahu und eine Schöne, 18./19.Jh., (zeno.org)
Bequemer
Wie ein Wintereremit
Schreibe ich ein kleines Lied
Über Wind und Wetter.
Diesmal war ich nicht im Wald,
Dazu war es mir zu kalt,
Hier ist es viel netter.
Ganz gemütlich hinterm Ofen
Sitze ich und schreibe Strophen;
Ach das Wetter ist egal.
Manchen Vers hab ich versaut
Oder irgendwo geklaut,
Und die Heizung ist zentral.
Kommentargedicht von SuMuze:
Hier in der warmen, hellen Küche
versammeln sich die Weltgerüche
die kriegerischstenen Schreckensflüche
die großen Eid- und Treuebrüche
auch wenn's Grammatik nicht genüche
zu meinem Spaß es doch beitrüche
was ich mir gern zusammen lüche
sitz ich mit Schnupfen in der Küche
dieweilen draußen Frost ausbrüche.
Copyright: Susanne Sarfatti
4 Kommentare:
Hier in der warmen, hellen Küche
versammeln sich die Weltgerüche
die kriegerischstenen Schreckensflüche
die großen Eid- und Treuebrüche
auch wenn's Grammatik nicht genüche
zu meinem Spaß es doch beitrüche
was ich mir gern zusammen lüche
sitz ich mit Schnupfen in der Küche
dieweilen draußen Frost ausbrüche.
Ja, lieber Paul,
Dichtung und Wahrheit liegen -sooo-
nah beisammen ;-)
Liebe Grüße
Barbara
Ach, wie schön, diese Winterstunden in warmen Zimmern und Küchen - und ihre Versprachlichungen.
Liebe Grüße an Dichter und Dichterin.
Helmut
Ganz lieben Dank für Eure Kommentare.
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