Bild: Evelyn de Morgan, Luna, um 1900, (wikicommons.org)
Mondlicht-Rap
Manchmal jaulen nachts die Hunde,
Kranke stöhnen und Gesunde,
Und im Mondlicht ist es immer
Lauter und um vieles schlimmer.
Auch wenn wir es kaum begreifen,
Dringen diese Silberstreifen,
Diese feinen, zarten Fäden
Nachts durch unsre Fensterläden.
Dann entstehen die Geschichten,
Die die Märchen uns berichten,
Vor der Frau, dem Mann im Mond;
Niemand weiß wer noch dort wohnt.
3 Kommentare:
das ist fein. gefällt. lg. A
Es ist die Verfremdung eines Sujets, die mich an Deinen Gedichten immer fasziniert. Trotzdem - es ist nicht nachgemacht, sondern neu. Und dann werden einem "fast unbemerkt" die letzten vier Zeilen "untergeschoben".
tjm.
Ganz herzlichen Dank für diese lieben Kommentare.
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