Tagebuch - nicht nur meiner literarischen Arbeiten

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Sonntag, 19. Juli 2009

Mondlicht-Rap


Bild: Evelyn de Morgan, Luna, um 1900, (wikicommons.org)

Mondlicht-Rap


Manchmal jaulen nachts die Hunde,

Kranke stöhnen und Gesunde,

Und im Mondlicht ist es immer

Lauter und um vieles schlimmer.


Auch wenn wir es kaum begreifen,

Dringen diese Silberstreifen,

Diese feinen, zarten Fäden

Nachts durch unsre Fensterläden.


Dann entstehen die Geschichten,

Die die Märchen uns berichten,

Vor der Frau, dem Mann im Mond;

Niemand weiß wer noch dort wohnt.


3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

das ist fein. gefällt. lg. A

LitTalk hat gesagt…

Es ist die Verfremdung eines Sujets, die mich an Deinen Gedichten immer fasziniert. Trotzdem - es ist nicht nachgemacht, sondern neu. Und dann werden einem "fast unbemerkt" die letzten vier Zeilen "untergeschoben".

tjm.

Paul Spinger hat gesagt…

Ganz herzlichen Dank für diese lieben Kommentare.