Bild: Lawrence Alma-Tadema, Lesbia weint über einen Sperling, 1866, (wikicommons.org)
Unsterblich
Was es von der
Unsterblichkeit der Seele
Zu wissen gibt,
Lasse ich mir
Von den Sperlingen erzählen.
Aber ich fürchte mich davor,
Eines Tages
Nichts mehr
Zu fürchten.
4 Kommentare:
Schon länger nichts mehr zu den Gedichten gesagt, weil die Fülle einen überwältigt. Jeden Tag ein neues Gedicht?
Ein schönes Gedicht über die Vergänglichkeit des Seins und die Hoffnung über die Unsterblichkeit der Seele. Und doch immanent die Angst vor dem Dunkel.
Ich möchte ganz gerne aus der schillernden Zusammenfügung der Aspekte in diesem Gedicht einen kleinen positiven Gedanken herauslesen: Eines Tages/(ab)einer Todesnacht könnte es so weit sein, dass wir tatsächlich nichts mehr zu fürchten haben.
Dennoch ist es gut nach der Devise zu leben:
Es gibt ein Leben vor dem Tod :-) .
Liebe Grüße
Helmut
…Ach, Du wusstest nicht: ich fürchte nicht - ich bin unsterblich!
Herzlichen Dank für Eure Kommentare. - Es soll ja auch Menschen geben, die fürchten, dass sie unsterblich sind. (grins)Mir ist das, jedenfalls zur Zeit, nicht so wichtig, aber sich dahin zu verändern, dass einem alles egal ist, nichts mehr fürchtet, davor habe ich in der Tat Angst. Übrigens, das mit dem täglichen Gedicht ist wie mit dem Klavierspielen: Wenn man nicht ständig übt, kann nichts Meisterliches dabei herauskommen.
Liebe Grüße
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