Bild: Koranhandschrift aus Kaschmir aus dem 18. Jahrhundert, (wikicommons.org)
سُوۡرَةُ الکافِرون
بِسۡمِ ٱللهِ ٱلرَّحۡمَـٰنِ ٱلرَّحِيمِ
قُلۡ يَـٰٓأَيُّہَا ٱلۡڪَـٰفِرُونَ (١)
لَآ أَعۡبُدُ مَا تَعۡبُدُونَ (٢)
وَلَآ أَنتُمۡ عَـٰبِدُونَ مَآ أَعۡبُدُ (٣)
وَلَآ أَنَا۟ عَابِدٌ۬ مَّا عَبَدتُّمۡ (٤)
وَلَآ أَنتُمۡ عَـٰبِدُونَ مَآ أَعۡبُدُ (٥)
لَكُمۡ دِينُكُمۡ وَلِىَ دِينِ (٦)
(Koran-Sure 109, Die Ungläubigen)
Ein gefangener Taliban-Krieger erzählt: - (Die kleine Kriegs-Fibel 3)
Auch wenn ihr meine Sprache sprechen würdet:
Wir verstehen euch nicht,
Und ihr versteht uns nicht.
Das was wir verehren, kennt ihr nicht,
Und wir kennen nichts, was ihr verehrt.
Ihr habt euren Unglauben
Und wir glauben an die Weisheit des Islam.
Geht zurück in euer Land,
Denn es kann keinen Frieden
Zwischen uns geben.
5 Kommentare:
Da ist lange, sehr lange versäumt worden, eine neue Weltethik aufzubauen - ohne den Herrschaftsanspruch der Industrieländer.
Liebe Grüße
Helmut
Danke für Deinen Kommentar, den ich zum Anlass für einige Erläuterungen nehme.
Ich habe versucht dem fiktiven Taliban-Krieger eine eigenwillige Interpretation der 109. Sure unterzulegen. Eine deutsche Übersetzung lautet:
Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen!
1. Sprich: Oh ihr Ungläubigen!
2. Nicht bete ich an, was ihr anbetet
3. und nicht seid ihr Anbeter dessen, was ich anbete
4. und nicht bin ich Anbeter dessen, was ihr anbetetet
5. und nicht seid ihr Anbeter dessen, was ich anbete.
6. Für euch euer Glaube und für mich mein Glaube
Diese Sure wird in den Interpretationen des Korans sowohl als Beispiel für die Toleranz des Islam angeführt, als auch für seine Unduldsamkeit.
Liebe Grüße
Warum kann nicht endlich eine/r die andern so sein lassen, wie jede/r mag?
Das werde ich niemals verstehen ...
Liebe Grüße
ELsa
@Elsa: Aber unmenschliche Menschen kann man doch nicht ohne friedlichen Versuch, das zu ändern, unmenschlich bleiben lassen, bloß weil es zu ihrer "Kultur" gehört, nicht wahr?
Danke schön Elsa und Helmut.
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