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Samstag, 3. Januar 2009

Winterkleid


Bild: Alphonse Maria Mucha, Winter, 1896, (wikicommons.org)

Winterkleid


Schön ist der Winter ohne Grund;

Warum ist er dann schön? -

Der Atem friert, kaum aus dem Mund,

So im Vorübergehn.


Wenn sich der Winter Kleider webt,

Sind sie aus Eis und Schnee,

Und alles was noch draußen lebt

Erstarrt in leisem Weh.


Wie weiß und rein die Erde wirkt,

Mit ihrem weißen Kleid!

Und dieses Unschuldskleid verbirgt

Die Kälte und das Leid.


2 Kommentare:

Helmut Maier hat gesagt…

"Unschuldskleid" der Erde - was für eine vielsagende Metapher!

Liebe Grüße
Helmut

Anonym hat gesagt…

Oh ja, aber sie ist uralt, und stammt nicht von mir. Schon Ovid hat das auch irgendwo geklaut. Ich danke Dir.