Bild: Robert Henri, Schnee in Neu York, 1902, (wikicommons.org)
An den Schnee
Ich versuche nicht zu fluchen,
Bei dem Chaos in der Stadt;
Doch ich könnte es versuchen,
Denn ich hab es langsam satt.
„Sieh mich, Schnee! Die leeren Hände,
Und ich ball sie nicht zur Faust;
Nein, ich lege keine Brände,
Denn ich weiß ja, dass du taust.
Ach, mir geht es wie dem Garten,
Den du jetzt so furchtbar schindest,
Und ich kann es kaum erwarten,
Dass du endlich ganz verschwindest.“
2 Kommentare:
Das fordet mich auf, die Natur zu verteidigen, Paul.
Sie kann nichts dazu, dass der Mensch sich so weit von ihr entfernte und darunter nun auch leidet.
Der Schnee efüllt nur seine Aufgabe, die ihm auch zusteht.
Macht er dies nicht, beklagt der Mensch den Klimawandel..
Bitte nicht als Kritik an deinen Zeilen auffassen! Vielmehr als Impulsgeber darüber nachzudenken...
..grüßt dich Monika
Liebe Monika,
natürlich gebe ich Dir recht. Auch der Schnee hat seine Berechtigung.
Liebe Grüße
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