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Mittwoch, 28. Januar 2009

Durchblick – (Boulevardskizzen 6)


Bild: Theodore Clement Steele, Straßenszene mit Wagen, 1894, (wikicommons.org)

Durchblick – (Boulevardskizzen 6)


Meine Brille

Ist angelaufen. -

Es regnet stark,

Und ich kann

Den Dreck, die verschlammte Straße,

Nur undeutlich sehen.


Den Weg nachhause

Kennen meine Beine

Auch so.


Erst zuhause,

Im Trockenen,

Habe ich Lust

Meine immer verschmierte

Brille zu putzen.


Für den Dreck

Brauche ich

Keine saubere Brille.


4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Deine Boulevardskizzen gefallen mir.

Gerade jetzt, wo du 'zuhause' und 'nachhause' als Zustände (ich kriege sie gleich!) einführst. Die Immerverschmierte verfolgt mich ebenfalls jeden Tag, weil sie mich Undeutlichsehen macht. Auchso

LG
Susanne

Anonym hat gesagt…

Vielen Dank für Deinen Kommentar. Kaum jemand würde bemerken, dass es ja eigentlich "nach Hause" heißen müsste.
Ich lasse das aber trotzdem so stehen, extra für Dich. (Grins)

Liebe Grüße

Helmut Maier hat gesagt…

Die Begründung Deines Verhaltens (Deines, des Lyrik-Ichs, natürlich)ist genial! Und human! Logisch sowieso!

Liebe Grüße
Helmut

Anonym hat gesagt…

Ich danke Dir, lieber Helmut.