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Samstag, 9. Mai 2009

Immer wieder … (Boulevardskizzen 20)


Bild: Charles-Francois Daubigny, Vignetten für "Le Jardin des Plantes": Die Voliere der Sperlinge, 1842, (zeno.org)

Immer wieder … (Boulevardskizzen 20)


Immer wieder

Sind es die Spatzen.


Unbekümmert,

Was der Tag bringen mag,

Schimpfen sie in

An der Straßenecke

Zum Park hin,

Bei fast jedem Wetter.


Wenn ich sie

Verstehen könnte,

Würde ich mitschimpfen.


3 Kommentare:

LitTalk hat gesagt…

Ich bin eigentlich kein großer Anhänger der "modernen Subjektivität und Ich-Bezogenheit" in der Lyrik, da es zu viele schlechte Beispiele hierfür gibt. Dieses Gedicht zeigt aber, dass es anders auch geht.

Gern gelesen!
Tasso J.M.

syntaxia hat gesagt…

Sie schimpfen unbekümmert?
Vielleicht gar nicht so schlecht,
gerade so herauszuschimpfen,
um erst keine Kümmernis anwachsen zu lassen. Aber das scheint den Spatzen eher zu liegen als den Meisen.. ;-)

..grüßt dich Monika

Paul Spinger hat gesagt…

@ Tasso J. M. : Herzlichen Dank für das außergewöhnliche Kompliment.

@ Monika: Ich danke Dir ebenso herzlich, aber ich glaube, das in diesem Punkt die Meisen nicht viel anders sind, als die Spatzen. (Sicher meinst Du ja auch "nur" eine ganz bestimmte Meise.)