Bild: John William Waterhouse, Hylas und die Nymphen, 1896, (wikicommons.org)
Sumpfblüten beim Teich
Manche strahlen voller Pracht,
Andere sind unscheinbar,
Und verblühn in einer Nacht,
So, als spürten sie Gefahr.
Sie besuchen uns wie Sorgen,
Sind nur eine Weile da,
Und verschwinden dann am Morgen,
Keiner weiß, wie es geschah.
Ihre Farben leuchten weiter,
Wenn ich meine Augen wende.
Und trotz Regen ist es heiter,
Hier im sumpfigen Gelände.
Seltsam duften diese Blüten,
Wollen keine Rose sein.
Ob sie ein Geheimnis hüten?
Ach, das wissen sie allein.
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