Bild: Mary Evelina Kindon, Das Gedicht, um 1900, (wikicommons.org)
Was der Dichter sagt
Nehmt aus meinen vielen Wörtern
Was ihr findet, was gefällt.
Gerne könnt ihr sie erörtern,
Die Gedichte meiner Welt.
Aber lasst die Wörter stehen
Wie sie sind und wie sie wirken.
Wenn wir helle Eichen sehen,
Sagt mir nicht, es seien Birken.
Schiebt mir keine Wörter unter,
Die ich nicht geschrieben habe.
Meine Lieder sind viel bunter
Ohne diese dunkle Gabe.
Wo die Wörter sich verschenken
Ist ja Platz für viele Lieder.
Und im Fühlen und im Denken
Findest du sie in dir wieder.
2 Kommentare:
Die Wörter sie sollen lassen stahn - mit ihren Geist und Gaben!
Genau! :-)
Liebe Grüße
Helmut
Vielen Dank Helmut.
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