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Montag, 23. März 2009

Amok-Koma


Bild: Johann Heinrich Füssli, Nachtmahr, 1802, (wikicommons.org)

Amok-Koma?


Wie sind wir klein! Wir wissen nichts;

Das Wissen greift ins Leere.

Das Fühlen eines Spukgesichts

Bedroht uns - fremde Schwere.


Grotesker Alp greift uns ans Herz

Und lässt uns ratlos schweigen.

Nur Träume steigen himmelwärts,

Um uns - uns selbst zu zeigen.


Die Waffe tötet dich und mich,

Denn darum sind es Waffen.

Man kann mit Waffen lediglich

Tod und Vernichtung schaffen.

- - -

Wie sind wir stark, wir lieben ja!,

Und brauchen keine Waffen.

Wann sind die Menschen sich so nah,

Um diese abzuschaffen?


6 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

...niemals, ich glaube nicht, dass das jemals geschehen wird. Jede Generation wird wieder aufs Neue ihren Weg durch die Instanzen des Ichs zur Selbstfindung und Erkenntnis suchen - und das schließt alles immer wieder ein - den zartfühlenden gewaltlosen Dichter ebenso wie den sadistischen Draufgänger.
Gabriele

Anonym hat gesagt…

Liebe Gabriele,

ich Danke Dir. Du weißt, dass ich die Realitäten kenne. Aber akzeptieren werde ich sie nie, dann müsste ich aufhören Lyrik zu schreiben.

Liebe Grüße

Anonym hat gesagt…

Die Äußerlichkeiten, die uns voneinander unterscheiden, sind lächerlich im Vergleich zu dem, was uns im Innern unterscheidet... dies befremdet und fasziniert mich immer wieder.
Liebe Grüße.

Helmut Maier hat gesagt…

Auf die Lyrik, die nie aufgibt!

Liebe Grüße
Helmut

Anonym hat gesagt…

Liebe Claudia, ich bin mir nicht sicher, ob sich die Menschen im tiefsten Innern so sehr unterscheiden. Aber natürlich hast Du recht, wenn Du auf die Belanglosigkeiten des Äußerlichen hinweißt.

Liebe Grüße

Anonym hat gesagt…

Lieber Helmut, herzlich gerne.