Bild: James Hayllar, Der Erkältung trotzen, um 1900, (wikicommons.org)
Influenza-Blues
(ein erkälteter Zeitgenosse resümiert.)
Axel gewidmet
Niesen, Husten, Auswurf, Schleim;
Eingefangen ist der Keim.
Darauf gibt’s nur einen Reim:
Ab ins Bett, nach Hause, heim.
Und dann hab ich den Salat:
Fieber! Achtunddreißig Grad.
Jetzt hilft nur ein heißes Bad.
Ach, wie fühl’ ich mich malad!
Es schmeckt nicht einmal die Kippe.
Während ich am Glühtee nippe,
(Ich verbrenne mir die Lippe.),
Denk ich an die Schweinegrippe.
Nun lass ich mich nicht mehr impfen,
Und kann ganz in Ruhe schimpfen,
Die verschnupfte Nase rümpfen,
Wegen den Gesundheitssümpfen.
4 Kommentare:
Ein aktuelles Gedicht! Drastischer und damit besser kann man die Situation nicht schildern! Vielleicht auch: Ein Herbstgedicht mal anders?
tjm.
Alles reimt sich ... -
auf Selbstheilungskräfte!
Mich hat's überzeugt!
Liebe Grüße
Helmut
Na, wenn das reimen noch so schön klappt, braucht man ja nichts wirklich arges befürchten!
übrigens nicht baden bei Erkältung, der Körper ist durch das Fieber geschwächt genug, Vollbäder zehren da nur, dann den sowieso schon angeschlagenen Kräften ...
liebe Krankenschwesterngrüße
Isabella
Ganz herzlichen Dank, auch für die Gesundheitsratschläge. Liebe Grüße an Euch alle.
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