Bild: Viktor Michailowitsch Wasnezow, Der Fliegende Teppich, 1880, (wikicommons.org)
Ich, der „Geisterfahrer“
Muss ich einfach unbesehen
Wirklich jeden Dreck verstehen?
Lasst mich der Erkenntnis trotzen,
Über die Experten motzen!
Wer sich drum die Haare rauft:
Die sind alle nur gekauft.
Ich weiß nichts, und das ist viel,
Habe häufig gar kein Ziel,
Möchte mich um gar nichts scheren,
Und auch niemanden bekehren.
Alles andre wär’ nicht klug.
Dass ich lebe, ist genug.
Darum bleib ich manchmal stur
Trotzig auf der falschen Spur,
Auch wenn ich nicht Auto fahre,
Spuken ist das einzig Wahre,
Denn die eingefahrnen Wege,
Machen alles öd und träge.
2 Kommentare:
...da wäre ich niemals nicht drauf gekommen...
was du hier miteinander verbindest im bild und im text ist sehr verschlungene weisheit und wenn ich es mir genau durchlese, dann ist es einfach wieder mal so ein geniestreich:
dahingeflogen, auf dem teppich der fantasie...
wirklich langweilig und dröge,
wer sie geht, sie alten, faden,
diese eingefahrnen wege...
Vielen Dank für Deinen lieben Kommentar.
Kommentar veröffentlichen