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Montag, 19. Oktober 2009

Geklaute Chrysanthemen


Bild: Christian Rohlfs, Drei Chrysanthemen im Krug, 1935 (?), (wikicommons.org)

Geklaute Chrysanthemen


Jetzt sind fast alle Blumen fort.

Vereinzelt stehen Chrysanthemen

An einem gut geschützten Ort,

Die muss ich mir verstohlen nehmen.


Sie sehen aus wie Margeriten,

Und beide sind fast so wie Astern.

Ich hab sie heimlich abgeschnitten:

Die Blüte zählt zu meinen Lastern.


„Bei mir hat sie noch etwas Zeit,

Kann sich in den November retten,

Wenn es schon im Oktober schneit, “

Denk ich beim Drehn von Zigaretten.


Ich klaue Blumen nur im Garten;

Im Wald, am Feld lass ich sie stehn,

Um ganz geduldig abzuwarten,

Ob wir sie nächstes Jahr noch sehn.


2 Kommentare:

Elsa Rieger hat gesagt…

Sehr schön ist das liebe Paul!

Chysanthemen sind auch meine heimliche Leidenschaft. Vor allem, wenn sie der erste Frost gebleicht hat. Dann nehme ich sie mit, trockne sie und erfreue mich den ganzen Winter an ihnen.

Liebe Grüße
ELsa

Paul Spinger hat gesagt…

Herzlichen Dank Elsa, ich werde sie auch einmal trocknen.
Liebe Grüße