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Freitag, 19. Juni 2009

Traum(be)deutung


Bild: Hieronymus Bosch, Die Versuchung des heiligen Antonius, Mittelteil, um 1500, (wikicommons.org)

Traum(be)deutung


Kann man ohne Träume sehen? –

Ohne Bilder geht es nicht,

Und um diese zu verstehen,

Braucht es Phantasie und Licht.


Kann man ohne Träume leben? –

Das ist keine leere Frage,

Denn was uns die Träume geben,

Ist der Inhalt unsrer Tage.


Kann man ohne Träume lieben? –

Liebe ist ja selbst ein Traum!

Wenn wir ohne Träume blieben,

Dann ertrügen wir uns kaum.


4 Kommentare:

Elsa Rieger hat gesagt…

Prächtig, lieber Paul!

LG
ELsa

Helmut Maier hat gesagt…

Ja, ja, gewiss ja!

Liebe Grüße
und vielen Dank für so schöne Zeilen
Helmut

Elke K.-K. hat gesagt…

Ja, die Sache mit den Träumen.....

Ich weiß nicht, ob das, was sie uns geben, tatsächlich den Inhalt unserer Tage ausmachen, ich würde es sogar bezweifeln.

Aber Antrieb können sie auf alle Fälle sein...

Die letzte Aussage hat mich erst den Kopf schütteln lassen und dann zu der Erkenntnis geführt: Er hat Recht, wenn wir "Träume" mit "Hoffnung" gleichsetzen.

Ja, ohne sie könnten wir uns kaum ertragen....

Herzlichst, E.

Paul Spinger hat gesagt…

Herzlichen Dank für Eure Kommentare.

An Elke:
Zumindest müssen wir in Träumen unsere Tage verarbeiten, sonst können wir nicht funktionieren.

Und Hoffnung? Hoffnung ist auch ein Traum, aber es gibt auch Träume die wahr werden.

Liebe Grüße