Bild: Hans Makart, Nymphe und Troubadour, 1866, (wikicommons.org)
Regenwispern
Regen fällt am Teich so still.
Melancholisch ist die Weise,
Die er für mich singen will,
Und ich höre zu, bin leise.
Von den Bäumen tropft es sacht
Auf den halb verblühten Flieder.
Regen hat sie mitgebracht,
Diese zarten Nymphenlieder.
Durch die Wolken lugt der Mond;
Langsam will der Regen schweigen.
Dort, wo die Libelle wohnt,
Tropft ´s noch lange von den Zweigen.
4 Kommentare:
Bin beim Lesen ins Schwingen gekommen.. :-)
..grüßt dich Monika
Was für ein wunderbares Kompliment! Ich danke Dir.
Ganz im Stile der alten Romantiker...sauber gereimt ...
Möge trotz des Wisperns bald wieder ein wenig Sonnenlicht in die Gedichte kommen,
herzlichst, E. aus B.
Danke liebe Elke. Ja, darauf warten wir alle.
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