Bild: Daniel Ridgway Knight, Sommerlicher Leichtsinn, um 1900, (wikicommons.org)
Schafskälte
Und wieder eine Wetterschelte:
Ich mag sie nicht, die Schafeskälte. -
Am Ende nehm ich ´s einfach hin,
Weil ich kein Wettermacher bin.
Es könnte ja auch kälter sein,
In schlimmsten Falle sogar schnei’n,
Und weil ich da nichts machen kann,
Zieh ich den Winterpulli an.
Und draußen wird mir plötzlich warm,
Ich seh von weitem meinen Schwarm
Mit einem Kerl spazieren gehn,
Kann überhaupt nichts mehr verstehn.
Sie winkt mit einem Blumenstrauß,
Und der ist nicht von mir, oh, graus!
Das ist jetzt schon zum zweiten Mal;
Das Wetter ist mir doch egal.
3 Kommentare:
Es gibt kein Unglück, das nicht durch ein größeres abgelöst werden könnte...
... erziele ich mit dem Ausmalen eines größeren Unglücks echte Zufriedenheit?
Nachdenkliche Grüße aus der schafskältigen, grauen Rheinebene.
Claudia
Ja, dass man doch immer noch über etwas Schlimmeres schimpfen kann ...
Liebe Grüße
Helmut
Danke für Eure Kommentare. - Selbst eine eingebildete Kränkung kann andere Sachen relativieren, wie Ihr richtig geschildert habt.
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