Bild: Richard Doyle, Ein Elfentanz, um 1860, (wikicommons.org)
Nachts am Teich
Zögernd geht auch sie zu Ende,
Diese laue Frühlingsnacht.
Die Gedanken, die ich wende –
Ach, ich hab zu lang gewacht.
Zärtlich flüstert mir die Muse
Leicht verstaubte Worte zu;
Wirklichkeit ist das Abstruse,
Nimmt den Feen ihre Ruh.
Dann legt auch der Teich sich schlafen,
Deckt sich zu mit grünem Kleid.
Die Gedanken, die sich trafen,
Sind auch morgen noch bereit.
Leise fällt ein leichter Regen
Auf den Teich, auf meine Welt.
Wie die Elfen sich bewegen,
Hat mir dann ein Traum erzählt.
Kommentargedicht von Claudia Johann:
ach, Dein Leben
wird tags und in der Nacht
von Feen wohlbewacht
ein Zugang zu dem Feenreich
das ist Dein zauberhafter Teich
Copyright: Claudia Johann
6 Kommentare:
Zart eingefangene Tiefe, die mir so gut in deinen Teichgedichten gefällt, Paul!
..grüßt dich Monika
das ist schlichtweg zauberhaft gedichtet, lieber Paul!
Chapeau,
ELsa
Ein Hoch auf so schöpfungswirksame Träume!
Liebe Grüße
Helmut
Eure zauberhaften Kommentare freuen mich richtig.
ach, Dein Leben
wird tags und in der Nacht
von Feen wohlbewacht
ein Zugang zu dem Feenreich
das ist Dein zauberhafter Teich
:-) Danke und liebe Grüße!
Liebe Claudia,
herzlichen Dank für Dein kleines "Hinzugedicht".
Kommentar veröffentlichen