Bild: Frederick Carl Frieseke, Frau vor dem Spiegel, um 1910, (wikicommons.org)
Marmelade
Wie Konfitüre in der Nacht,
Du stets versperrte Taste,
Ich hab dich immer angemacht,
Wenn es gerad nicht passte.
Ich lachte, wenn du traurig warst;
Was sollte ich verstehen?
Die Meute, die du um dich scharst,
Die wollte ich nicht sehen.
Mich int’ressiert gar nicht dein Weg,
Ich laufe einen andern,
Und dass ich trotzdem überleg,
Beschäftigt mich beim Wandern.
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