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Dienstag, 27. Juli 2010

Mein Daheim


Bild: Thomas Moran, Waldlandschaft, 1870, (wikicommons.org)

Mein Daheim


Wo Menschen reden statt zu motzen,

Ganz offen, nicht geheim,

Und wo sie sehen statt zu glotzen,

Da wär ich gern daheim.


Vielleicht ist das ein Märchenland,

Das gar nicht existiert,

Und wenn ein Dichter es erfand,

Dann bin ich angeschmiert.


Ich muss im Wolkenkuckucksheim

Mit meinen Träumen leben,

Und gehe jenen auf den Leim,

Die mir nur Märchen geben.


Das ist kein Pech, ich will es so,

Brauch Menschen, keine Leute,

Ich bin um jedes Märchen froh,

Weil ich ´s mir selber deute:


Da ist mein kleines Haus am Teich,

Nur ich allein kann ´s sehen,

Und darum bin ich schrecklich reich,

Auch wenn sie ´s nicht verstehen.



2 Kommentare:

Helmut Maier hat gesagt…

Was Dichter (er)finden, damit ist keines angeschmiert!

Liebe Grüße
Helmut

Paul Spinger hat gesagt…

Lieber Helmut, vielleicht habe ich die versteckte Ironie zu sehr versteckt, denn das sage ich ja letztendlich in den beiden Schlussversen.
Vielen Dank und liebe Grüße