Bild: Fabio Cipolla, The Maidens in the Mist, um 1900, (wikicommons.org)
Nebel und Ängste am Teich
Er ist mir wie gespenstergleich,
Der alte Weg zu meinem Teich.
Ich sage mir, ich bin nicht bang,
Und doch wird mir der Weg so lang
Im Nebel, – dieser dumpfe Klang.
Am Teich will ich nicht mehr zurück,
Die Angst beherrscht mich nicht, zum Glück,
Und weiter taste ich ein Stück,
Damit ich nicht den Traum zerdrück.
Der Nebel schwebt in Dur und Moll.
Am Teiche bin ich wie der Troll,
Der niemals fragte was er soll.
Es ist nicht mehr geheimnisvoll,
Und mit der Angst geht auch der Groll.
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