Bild: Caspar David Friedrich, Bäume und Sträucher im Schnee, 1828, (zeno.org)
Spurensuche
Unterm Neuschnee liegt, verborgen,
Vom vergangnen Jahr das Laub.
Alte Schritte und die Sorgen
Finde ich nicht mehr im Staub.
Meine frischen Wanderspuren
Hat der Wind schon bald verweht.
Und wen kümmern die Konturen
Eines Winters, der bald geht!
2 Kommentare:
Ach, welch frisches, optimistisches und weises kleines Textlein, sauber gereimt und von spürbarer Leichtigkeit in Inhalt und Wortwahl.
Es wird Zeit, dass der Winter geht. Aber dann gäbe es ja nicht solch ein Gedicht von dir,
herzlichst, Elke aus Berlin
Danke Elke, ich würde viel lieber Frühlingsgedichte schreiben, aber jetzt schaffe ich das gerade nicht.
Liebe Grüße
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