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Donnerstag, 12. Juni 2008

Steine berühren


Bild: Johann Heinrich Füssli, Prinz Arthur und die Feenkönigin,
um 1788, (zeno.org)

Steine berühren

(nach einer Metapher von Miroslav B. Dušanić)


Die Haut der Steine,
Wenn sie warm ist, von Sonne umspült war,
(Ihr wisst, was ich meine?),
Dann habt ihr ´s gefühlt, nicht nur scheinbar.

Und im Innern von Steinen,
In den Elfenräumen,
Die durchsichtig scheinen,
(Ihr spürt, was sie meinen),
Jene Geister, die kleinen,
Verführung zum Träumen.

Steinhaut – am Teich
Mondlicht – goldbleich.

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

...gefühlt, nicht nur scheinbar.

Die Haut von Steinen...

...diese Metapher von Miro hast Du ganz wunderbar besungen, es ist ein so schönes Gedicht, das mich an viele Steine erinnert...

...und daran, dass ich
von überall welche
mit nach Hause nehme,
und ihren Körper,
die alles in sich trägt,
was ihren Ort in der Zeit ausmacht, ertaste,
und das gefühlte Maß
meiner kurzen Ewigkeit
im Steinhauch der Steinhaut
spüre, und mich bewusst
an ihr reibe...

Anonym hat gesagt…

Liebe Gabriele,

wie undankbar von mir. Ich hatte doch vergessen Miro als den Urheber der Metapher zu nennen. Das ist unverzeihlich von mir.

Danke für Deinen lieben Kommentar, der mich darauf aufmerksam werden ließ.

Anonym hat gesagt…

Der obrige Kommentar ist von mir, und aus Versehen als anonym eingestuft.

Anonym hat gesagt…

Ach, ich dachte, dass Du davon ausggangen bist, dass jeder Leser sofort weiß, was "gemeint ist"...

Jetzt will ich aber meine Gedaneken noch einmal erneut und fehlerfrei formulieren:

Die Haut von Steinen...

...und daran, dass ich
von überall welche
mit nach Hause nehme,
und ihren Körper,
der alles in sich trägt,
was ihren Ort in der Zeit ausmacht, ertaste,
und das gefühlte Maß
meiner kurzen Ewigkeit
im Steinhauch der Steinhaut
spüre,
und mich bewusst
an ihr reibe...

Jetzt ist es richtig.
Bis bald!

Anonym hat gesagt…

ich liebe meine Steine
sie erzählen Geschichten
aus ihrer Kinderzeit
einer Zeit
zu der es noch keine
einzige lebende Zelle gab
sie berichten von
Gebirgen und Flüssen
und vom Wandel der Welt

wie egoistisch war es
sie einfach mitzunehmen
damit sie mir
eine unbedeutende Zeitlang
Gesellschaft leisten

Danke für die Anregung!
LG
Claudia Jo.