
Bild: "Mathilde" Heine, Gemälde von E. Palm, um 1860, [Heinrich Heine nannte sein Frau stur Mathilde, da er meinte ihr Name sei für seine "deutsche Zunge nicht aussprechbar". Ihr Geburtsname war Augustine Crescence Mirat. Sie war eine ehemalige Schuhverkäuferin und von Heine wegen ihrer "bösen Zunge" oft gefürchtet.] (wikicommons.org)
Sie zetert
Da such ich immer noch den Grund,
Wenn ich aus ihrem hübschen Mund
So wüste Worte höre.
Sie zählt sich zu den alten Vetteln,
Und ist dabei sich zu verzetteln,
Wobei ich gerne störe:
„Nein, eine Puppe bist du nicht.
Du hast ein reiferes Gesicht,
Bist auch bestimmt viel weiser.“ –
Das hört sie sich sehr skeptisch an,
Doch danach wird sie irgendwann
Viel hübscher – und auch leiser.
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