
Bild: Aubrey Vincent Beardsley,
Lysistrata hält eine Rede an die Frauen von Athen,
1896, (zeno.org)
Ein Wort auf der Flucht
Manches Wort ist bitterböse,
Weil man sich nicht scheut,
Und es einfach mit Getöse
Unter Menschen streut.
Ach, das Wort kann nichts dafür,
Wenn wir es missbrauchen.
Jetzt klopft es an meine Tür,
Und will untertauchen.
Du fragst welches Wort ich meine,
Willst dich hilfreich zeigen?
Doch wir zwei sind jetzt alleine,
Und wir können schweigen.
1 Kommentar:
Komme immer wieder hierher und lese.
Zu diesen Zeilen fällt mir spontan ein:
Schweigen ist ein zweischneidiges Schwert, wenn man das Wort schon auf der Zunge hat.
Würde dein Blog bei mir gern verlinken. Ist das OK?
Gruß
Petros
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