Bild: Giovanni Boldini, Der rote Schirm, 1872-75, (wikicommons.org)
Dichterische Beschirmung
Ein Dichter braucht den Regenschirm,
Vor allem, wenn es regnet.
Zwar ist er auch im Dichten firm,
Wenn Nasses ihm begegnet,
(Zum Beispiel lässt er Regentropfen,
Aus Wolken dicht und grau,
Poetisch an die Scheiben klopfen,
In dichterischer Schau.)
Doch mag er Regentropfen nicht
Auf frisch geschrieb’ner Tinte,
Dann wirft er nämlich sein Gedicht
Ins Korn - mitsamt der Flinte.
3 Kommentare:
Schön beschrieben, die zwei Seiten, Paul!
Ein echtes Dichterleid, wenn die Zeilen fort sind...
..grüßt dich Monika
Göttin sei Dank gibt es
Schirme!
Liebe Grüße
Helmut
Herzlichen Dank für Eure Kommentare. (Denkt an die Notwendigkeit des Regenschirms bei Spitzwegs armem Poeten.)
Liebe Grüße
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