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Samstag, 29. August 2009

Die Rast des Schmetterlings


Bild: Dante Gabriel Rossetti, Venus Verticordia, 1868, (wikicommons.org)

Die Rast des Schmetterlings


Der Schmetterling war nicht sehr groß,

Er saß am Glase, auf dem Rand,

Saß einfach da, flog nicht mehr los,

Und ich, ich hatte einen Brand.


Wie kann ich denn mein Wasser trinken,

Wenn diese Tierchen jetzt nicht fliegt?

Ich ließ die Hand gleich wieder sinken,

Damit es keinen Schrecken kriegt.


Ich musste fünf Minuten warten,

Dann flog das kleine Wesen weiter,

Und saß ich ganz allein im Garten,

Doch meine Seele, die war heiter.


4 Kommentare:

syntaxia hat gesagt…

Das könne mir passiert sein, lieber Paul!
Sehr schön beschrieben, wie achtsam wir sein könn(t)en..

..grüßt Monika

Paul Spinger hat gesagt…

Liebe Monika, leider bin auch ich viel zu selten so empfind- und achtsam. Ich Danke Dir.

Liebe Grüße

Rachel hat gesagt…

Das gefällt mir sehr, sehr bildhaft geschrieben und soooo wahr...
Stimmt, man müsste Solches des öfteren bedenken, denn wie wenig Zeit braucht solch eine kleine Weile...

AL, Rachel

Paul Spinger hat gesagt…

Liebe Rachel. so ein klein wenig kriegen wir das ja schon ab und zu hin. Ich danke Dir.